Eine etwas andere Wanduhr

NodeMCU, RTC DS3231, 7-Segment Display, Ws2812B, ISD1820, LM2596, ein paar Drähte, etwas Holz, das Ganze gut geschüttelt, nicht gerührt ....

 

und das kommt dabei raus.

Eine Wanduhr, die nicht nur die Zeit per LED WS2812B Strip und einem 7-Segment Display anzeigt.

Die RTC (DS3231) lag schon lang und verstaubt, noch von einer anderen Bastelei herum, so das sich die Onboardbatterie verabschiedet hat. Sie habe ich nun durch eine Große (CR2032) ersetzt. Da musste eine CMOS Batteriehalterung eines alten PC Boards für herhalten, die jetzt sicherlich für 5 - 10 Jahre die RTC zuverlässig versorgen sollte. Keine Schönheit, aber für den Zweck....

 

Die Stromversorgung der Uhr ist einfach und sehr flexibel. Der verbaute LM2596 wandelt die Eingangsspannungen im Breich von etwa 3,2 bis 40 V in die gewünschte (einstellbare) Spannung um. In diesen Fall 5v bei guten 2 Ampere.

Wer größere Lasten schalten muss, sollte dann einen dem entsprechend leistungsstärkeren StepDowner verbauen.

 

Die Uhrzeit wird binnen 2 Sekunden bei einem Neustart automatisch vom Zeit - Server geladen, an das RTC Modul (das über eine eigene Stromversorgung (langlebige (5 - 10 Jahre) Batterie verfügt) übergeben. Die MCU holt sich die Zeit von der RTC, verarbeitet sie mit Hilfe der von mir  zusammen gebastelten (kompilierten)  und auf den Speicher der MCU aufgespielten (hochgeladenen) Software.

Über die gleiche Software erhalten auch die Miniatureinheiten, über die jede einzelne der 60 LED's (Pixel) die auf dem LED Streifen platziert sind verfügen, ihre Befehle. Sie besitzen gerademal 3 Anschlüsse, 5V Plus, Masse (GND) und einen fü die Daten (One Wire). Jede Einzelne ist separat ansteuerbar, so das sich über Befehle / Routinen in der Software irre viele Möglichkeiten  (Effekte) auftun.

 

Das ISD 1820 ist ein per Signal steuerbares Soundmodul mit integriertem Speicher. Je nach Programmierung gibt es den gesamten Ihnhalt seines Speichers mittels des eigenen kleinen Verstärkers und Lautsprecher, wieder.

Einige würden nun fragen: Warum kein DF-Player?

Ganz einfach. Die lagen noch so rumm ;-)

Das Ganze bei 8 Ohm und 0,5 Watt. Das hört sich wahrlich nicht nach viel an, ist für diesen Zweck jedoch mehr als ausreichend. Sollte man wirklich eine noch lautere Uhr bauen wollen, sollte ein dem entsprechender Verstärker integriert oder einfach ein 250ml Joghurtbecher als Resonanzkörper (Megaphoneffekt) an den Minilautsprecher angebracht werden. Oder sogar 500ml, aber dann wird das Ganze unschön :-) Dann sollte auch über die Verwendung eines DF-Players an Stelle ISD1820, nachgedacht werden.

 

In meinem Fall die puren (abschaltbaren) 0,5 Watt zur Wiedergabe des Stundenschlages und des Sekundengeräusches (Uhr- Ticken).

Abschaltbar? Wenns Jemanden stört oder für die Nacht- und Ruhezeit z.B.

Die Lautstärke könnte man zusätzlich auch über die Dämmerungsfunktion, sowie Sonnenauf- / Untergang steuern.

 

Das Ganze habe ich in einem aus 1cm starkem Sperrholz gesägten und verleimten Ringensegmenten Korpus untergebracht, wobei eine 3mm Zwischenscheibe als Träger für Grundfolie und die darauf positionerten 3 dimensionalen Ziffern dient. Der innere Teil wird später für die  Aufnahme von austauschbaren Motiven herhalten müssen.

 

In Kürze folgen auch noch weitere Bilder, zur Untermalung des Textes.

 

Eine detaillierte Anleitung?

 

Ja. Aber erst nach völliger Vertigstellung, denn da geht noch was, so Einiges :-))

 

 

Für Fragen und Anregungen stehe ich gern zur Verfügung.

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Paul Preuß in 2016